Worum geht es?
Haben Sie schon einmal einen E-Scooter in einer Stadt gemietet? Oder einen Leihwagen im Urlaub?
Auf vielen Gebieten in unserem Leben haben Pay as you go Modelle (PAYG) bereits Einzug erhalten. Wieso also nicht auch in der IT?
Es gibt verschiedene Ansätze für PAYG. Der einfachste Ansatz ist sicherlich die Nutzung von Clouddienste wie z.B. Microsoft 365, Azure oder AWS. Die Idee dahinter: Sie zahlen, was Sie auch nutzen. Verlässt beispielsweise ein Mitarbeiter das Unternehmen und Sie kündigen die Lizenz zum nächsten Monat, bleiben Sie nicht auf eventuell noch nicht abgeschriebenen Kosten sitzen.
Damit schont das PAYG Modell den Capex bzw. überführt die Kosten in Opex-Kosten.
Denken Sie auch an Ressourcen, die zum Beispiel für aufwendige Berechnungen von Modellen oder für Predictive Analytics benötigt werden. Diese können von Monat zu Monat und Projekt zu Projekt abweichen. Umso ärgerlicher, wenn Sie eine teure Investition tätigen, die nach wenigen Monaten nicht mehr benötigt wird.
Mittlerweile haben Hersteller wie Lenovo und Dell auch Modelle geschaffen, dass Sie nicht nur Clouddienste im pay-as-you-go Modell konsumieren können, sondern auch Ihre OnPremise Server nach Nutzung bezahlen. Server werden mit einer vorher abgestimmten Konfiguration ausgeliefert und an Kenngrößen wie z.B. die Leistungsaufnahme abgerechnet. Das funktioniert, da eine höhere Ressourcennutzung zu einer höheren Leistungsaufnahme führt.