Durch die Weiterentwicklung der Digitalisierung der letzten Jahre und Jahrzehnte haben sich die Möglichkeiten für Unternehmen, wie sie mit Ihrer Hardware und Software umgehen, verdreifacht. Doch was ist die richtige Lösung?
Vorweggenommen: DIE eine Lösung gibt es nicht. Denn die richtige Lösung hängt von vielen individuellen Faktoren ab, die bei jedem Unternehmen unterschiedlich sind.
Die OnPremise-Lösung
OnPremise ist die klassische Lösung vor Ort. Bedeutet: Hardware und Software werden gekauft und ins eigene Rechenzentrum gestellt und betrieben.
Der Vorteil: Sie haben Ihre Daten alle zentral bei Ihnen gelagert. Die Nachteile: Sollten Sie einmal Ziel eines Einbruchs werden oder Opfer einer Naturkatastrophe, wie Brand oder Hochwasser, dann sind Ihre sensiblen Unternehmensdaten nur schlecht geschützt. Zudem kommen bei der OnPremise-Lösung Anschaffungskosten, die nach einer gewissen Zeit wiederholt werden müssen, um auf dem neusten Stand der Technik zu bleiben.
Allgemein wird bei OnPremise-Lösungen auf 3-5 Jahre im Voraus geplant. Also welche und vor allem wie viel Hardware brauche ich den nächsten 5 Jahren. Da kommt es oft vor, dass Hardware gekauft wird, die entweder erst nach 1-2 Jahren oder gar nicht in den Einsatz kommen, weil sie schlichtweg nicht benötigt werden.
Meiner Meinung nach macht vieles Sinn im eigenen Rechenzentrum zu betreiben, aber ich stelle mir dazu ein paar Fragen:
- Macht es denn Sinn alles selbst zu betreiben und habe ich überhaupt das Know-how dazu?
- Rechnet es sich alles selbst zu betreiben (Hardwareressourcen, Lizenzen, Wartung, Absicherung) oder rechnet es sich das Thema als Service betreiben zu lassen?
- Kann ich agil aufkommende Anforderungen reagieren?
Die Hybrid-Lösung
Da kommt dann die Hybrid-Lösung ins Spiel. Quasi ein Mix aus OnPremise und Cloud. Hier kann entschieden werden: Welche Ressourcen möchte ich im eigenen Haus betreiben und welche gebe ich in die Cloud. Das hat einige Vorteile:
- Meist kostengünstiger als eine OnPremise Lösung, da oft nur das bezahlt werden muss, was auch benutzt wird
- Sicherheitsupdates werden automatisch aufgespielt
Ein gutes Beispiel ist Microsoft Exchange Online – die Email-Plattform, die am weit verbreitetsten ist:
Betreibe ich Microsoft Exchange OnPremise, dann muss ich selbst auf die Absicherung meines Systems achten. Betreibe ich es als Online, dann macht Microsoft das für mich. Das umfasst vor allem die Datensicherheit, denn in den meisten Fällen wird der Email-Server, den ich OnPremise betreibe, auch ins Netz veröffentlicht. Damit die Mitarbeiter auch von unterwegs auf ihre Emails zugreifen können. Damit habe ich aber ein Angriffstor für Cyberattacken geöffnet, welches ich selbst schließen muss.
Fazit
Wie eingangs schon geschrieben: DIE eine Lösung ob OnPremise, komplett Cloud oder Hybrid gibt es nicht. Wir bevorzugen in den meisten Fällen eine auf den Kunden zugeschnittene Hybrid-Lösung, um alle Vorteile auszuschöpfen.
Wenn Sie auch den Weg in die Cloud gehen wollen, dann können wir diesen gerne gemeinsam gehen. Melden Sie sich einfach bei uns.
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