- Grundsätzlich skeptisch bleiben
Machen Sie Ihrer Belegschaft klar, dass jeder einzelne Mitarbeiter eine gesunde Skepsis an den Tag legen sollte. Kommt eine Mail an, in der der Absender einen bestimmten Druck aufbaut, sollten die Alarmglocken schrillen. Dabei kann es sich um einen Geschäftsabschluss handeln, wenn der Geschäftsführer zum Beispiel nicht da ist, oder eine Anfrage zu sensiblen Daten.
Es ist wichtig, dass jeder einzelne Mitarbeiter wachsam bleibt und im Ernstfall auch einmal zu viel hinterfragt – das kann Schäden effektiv vermeiden.
- Handwerkszeug an die Hand geben
Um die Sicherheitslücke Mitarbeiter wirklich schließen zu können, müssen diese die Brisanz des Themas begreifen. Sinnvoll ist es daher, sie regelmäßig darauf aufmerksam zu machen, zum Beispiel mit Warnhinweisen auf Mousepads oder anderen gängigen Utensilien.
Darüber hinaus können Notfallkarten, auf denen die wichtigsten Schritte bei einem Zwischenfall klar kommuniziert werden, einen wichtigen Beitrag leisten.
- Digitale Ersthelfer ausbilden lassen
Vor allem Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung können mit einem digitalen Ersthelfer für ein hohes Maß an Sicherheit für den Ernstfall sorgen. Mit einem Tages-Workshop ist es schon getan!
In Frage kommen Mitarbeiter aus allen Abteilungen, die wir nicht nur für das Thema Sicherheitslücke Mitarbeiter sensibilisieren, sondern auch dazu befähigen, im Fall der Fälle die richtigen Maßnahmen einzuleiten.
- Awareness-Plattform etablieren
Hier fließen technische und organisatorische Maßnahmen im Prinzip zusammen. Eine Online-Plattform zur Weiterbildung der Mitarbeiter erfasst zunächst den aktuellen Wissensstand und damit das Risk-Level, um auf dieser Grundlage die empfehlenswerten Lerninhalte anzubieten.
Diese lassen sich individuell anpassen und sind so umgesetzt, dass jeder Beschäftigte davon profitieren kann. Damit können Sie die laufende Weiterbildung und Unterweisung auch sehr gut gegenüber einer Versicherung belegen – und so Vorteile für Ihr Unternehmen generieren.
Besonders wichtig: Achten Sie bei der Wahl einer Plattform auf aktuelle Lerninhalte. Eine Vielzahl der Phishing-Attacken orientiert sich an konkreten, aktuellen Bedürfnissen und Anlässen, etwa vermehrter Home-Office-Arbeit während der Corona-Pandemie. Inhalte müssen deshalb stets an die aktuelle Risikolage angepasst werden.