Berechtigungsmanagement –
ein wertvoller Baustein der IT-Sicherheit
Potenziale und Grundregeln des Berechtigungsmanagements im Überblick
Was ist ein Berechtigungsmanagement?
Das Berechtigungsmanagement umfasst die Erstellung und Umsetzung eines Berechtigungskonzepts, das die unterschiedlichen Zugriffsrechte regelt. Hierbei werden Lese- und Schreibzugriffe sowie administrative Berechtigungen definiert.
Ziel ist es, lediglich die erforderlichen Rechte für die Aufgabenerfüllung bereitzustellen. Dabei sollte immer darauf geachtet werden, dass Nutzer und Applikationen nicht überprivilegiert werden. Es sollten immer nur so viele Rechte vergeben werden, die für einen bestimmten Prozess erforderlich sind. Daher kann es auch sinnvoll sein, mehrere Accounts mit verschiedenen Berechtigungen bereitzustellen – gerade, wenn administrative Berechtigungen betrachtet werden.
Zeitlich abhängige Rechte können die Sicherheit zusätzlich erhöhen, indem bestimmte Rechte beispielsweise ausschließlich während fester Arbeitszeiten gewährt werden. Auch eine Erweiterung von Benutzerrechten im Zeitraum eines bestimmten Projekts kann sich als sinnvoll erweisen.
Das Berechtigungsmanagement kann manuell oder softwarebasiert erfolgen. Eine automatisierte Steuerung kann die Arbeit erleichtern und die Sicherheit verbessern.
Merke:
Immer so viele Rechte wie nötig vergeben, aber niemals mehr Rechte als erforderlich.
Office- und Admin-Accounts –
Tiering als Instrument des Berechtigungsmanagements
Im Berechtigungsmanagement kann zwischen verschiedenen Arten von Accounts unterschieden werden, welche jeweils über unterschiedliche Berechtigungen verfügen. Die gröbste Unterscheidung besteht dabei zwischen Office-Accounts und Admin-Accounts.
Bei der Einrichtung von Office-Accounts sollte darauf geachtet werden, dass die Zugriffsrechte nur auf die benötigten Funktionen beschränkt werden.
Admin-Accounts sollten sehr bedacht und granular vergeben werden. Zudem sollte auch innerhalb von Admin-Accounts differenziert werden, welche Berechtigungen benötigt werden. Die Unterscheidung von Berechtigungen wird über ein Tieringkonzept definiert.
Was ist Tiering im Berechtigungsmanagement?
Beim Tiering werden Accounts, Systeme und Applikationen anhand ihrer Kritikalität unterschieden. Jede Ebene verfügt über unterschiedliche Zugriffsrechte und Berechtigungen. In der Regel haben höhere Ebenen strengere Zugriffsbeschränkungen als niedrigere Ebenen.
Von Sicherheit bis Effizienz – Vorteile eines guten Berechtigungsmanagements
Ein professionelles, sinnvolles und individuelles Berechtigungsmanagement bringt eine Reihe von Vorteilen für das jeweilige Unternehmen mit sich. Aus diesen Gründen lohnt es sich, ein gutes Berechtigungsmanagement aufzubauen:
- Effektive Kontrolle und Überwachung von Zugriffsrechten
- Minimierung des Risikos von Datenlecks und unautorisiertem Zugriff
- Schutz kritischer Systeme und Daten vor Missbrauch
- Vermeidung von Compliance-Verletzungen
- Steigerung der betrieblichen Effizienz und Produktivität durch die Gewährleistung der Verfügbarkeit von Systemen und Anwendungen
Das Berechtigungsmanagement hat den Zweck, den Zugriff auf Ressourcen und Applikationen zu steuern, um das Risiko für den Missbrauch von Rechten sowie Cyberangriffe zu minimieren.
Das Berechtigungsmanagement kann manuell oder softwarebasiert umgesetzt werden und kann auch automatisiert werden. Eine automatisierte Umsetzung kann Zeit sparen und Fehler minimieren, indem sie wiederkehrende Aufgaben automatisch ausführt. In jedem Fall zahlt es sich aus, bei der Entwicklung eines Berechtigungskonzepts auf einen erfahrenen Servicepartner aus dem Bereich der IT-Sicherheit zurückzugreifen.