Schon als kleiner Junge war ich von der IT begeistert. Mein Opa hatte einen alten Windows 95 Rechner, den ich bereits mit 6 Jahren auseinander- und dann wieder zusammengebaut habe. Mich hat fasziniert, wie die einzelnen Teile zusammengehören und funktionieren. In der Schule habe ich die Naturwissenschaften, und dort im speziellen die Chemie, für mich entdeckt. Den Spaß an PCs zu schrauben behielt ich bei und habe damit in jungen Jahren mein Taschengeld aufgebessert. Somit war die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration ein vorhersehbarer Schritt in meinem Leben.
Wie auch in der Chemie, muss man in der IT aufpassen, dass es nicht zu unerwünschten Reaktionen kommt. Beziehungsweise muss man seine Kunden, vor dem Ergebnis eines „falschen Versuchsaufbaus“ schützen. Ich versetzte mich dabei in beide Seiten: die meines Kunden – aber auch in die eines Hackers. Wie würde ich vorgehen, wenn ich ein System angreifen wollen würde? Für mich ist das in der Cybersecurity ein essentieller Denkansatz.
Ich sehe mich als Problemlöser. Es macht mir Spaß, so lange zu knobeln, bis die benötigten Funktionen vollständig da sind. Dabei ist mir ein pragmatischer Ansatz wichtig. Gerade wenn ich Bereitschaftsdienst habe – denn dort werde ich auch mit Problemen konfrontiert, die nicht zu meinen Kernkompetenzen gehören. Ich beleuchte sie daher von allen Seiten und kann, durch mein breites IT-Wissen, oft schon zu ersten Lösungsansätzen kommen.