IGEL OS unter neuem Lizenzmodell

von Andreas Bell
17. Januar 2023
3 Minuten zu lesen
Autor
Andreas Bell
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Nachdem der ThinClient Hersteller IGEL sich aus dem Hardwaregeschäft zurückgezogen hat und ab April 2023 keine Hardware mehr verkaufen wird – aktuelle Modelle befinden sich im Abverkauf und sind nur noch vereinzelt zu beziehen – hat IGEL auch das Lizenzmodell für IGEL OS auf Subscriptions umgestellt.

Der Trend geht Richtung Mietmodell

Viele große Softwarehersteller ,wie Microsoft, haben es vorgemacht. Der Endkunde kauft keine Software mehr sondern zahlt für die Nutzung über einen gewissen Zeitraum. IGEL schlägt dieselbe Richtung ein und biete die aktuelle Version IGEL OS 11 als Subscription an. Kauflizenzen und deren Wartungsverlängerung wurden eingestellt.

Was damals einzelne Lizenzen waren (IGEL OS, Software Maintenance, Enterprise Management Pack) ist heute eine gebündelte Subsctiption-Lizenz:

IGEL OS 11 Subscriptions sind mit 1 Jahr Laufzeit oder 3 Jahren Laufzeit erhältlich.

Welche Hardware setze ich nun ein?

Verschiedenste Hardwarehersteller bieten für IGEL OS optimierte Geräte an (IGEL Ready). Eine Übersicht finden Sie unter folgendem Link: https://www.igel.de/ready/showcase-categories/endpoints/

Aber auch nicht als „IGEL Ready“ zertifizierte Geräte werden unterstützt, wenn die Anforderungen an IGEL OS erfüllt werden. Durch die Vielzahl an unterstützen Geräten werden Sie bei Hardwareengpässen, wie wir Sie in der Corona-Hochphase erlebt haben, deutlich flexibler und handlungsfähig.

Für preissensible Kunden und Recycler gibt es die Möglichkeit, über den mitgelieferten Converter Altgeräte in IGEL ThinClients zu wandeln.

Generell gilt zu beachten: Eine IGEL Subscription bietet keine Hardwaregarantie. Im Defektfall der Hardware müssen Sie sich nun an den Hardwarehersteller wenden, den Sie einsetzen.

Weiterhin verfügbar: Der UD Pocket

Die einzige „Hardware“, die weiterhin von IGEL bezogen werden kann, ist der UD Pocket –  ein vorkonfektionierter USB Stick mit IGEL OS. Mit diesem Stick können Sie jedes Endgerät, welches das Booten von einem USB-Stick unterstützt, in einen IGEL ThinClient wandeln, ohne das Betriebssystem auf der Festplatte installieren zu müssen. Sie können z.B. den UD Pocket Ihren Mitarbeitern im Homeoffice aushändigen, um die Verbindung zur Firmeninfrastruktur herzustellen, ohne damit das System des privaten Notebooks oder PCs antasten zu müssen.

Aufgrund besonders granularer und restriktiver Einstellungsmöglichkeiten können Sie damit dem Endanwender eine sichere Arbeitsplattform bieten ohne weitere Hardware aushändigen zu müssen. An vielen Homeoffice Arbeitsplätzen vor allem auch wegen des begrenzten Platzes eine lukrative Möglichkeit.

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